Der MEHRWERK-Qlik-SAP®-Cloud-Connector ermöglicht Daten aus einer SAP® Cloud, wie beispielsweise SAP® Business ByDesign und SAP Cloud for Customer, für QlikView und Qlik Sense zugänglich zu machen. Er ermöglicht ein flexibles und schnelles Einspielen benötigter Daten in Qlik – Applikationen ohne dabei auf aufwendige ETL – Prozesse zurückzugreifen. So ist Datenintegration für Business Analytics intuitiv und einfach gestaltbar.
Heute zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Hilfe eines QlikView Custom Connectors Ihre SAP®Cloud Daten schnell und individuell integrieren und auswerten können. Der Connector stellt eine einfache Verbindung von QlikView und Qlik Sense zu SAP®Cloud Solutions her, indem er die SOAP- (Webservices) oder OData-Schnittstelle (Analyse-Berichte) der SAP® Clouds implementiert. So ist es möglich die Daten aus der eigenen SAP® Cloud auf einfache Weise in Qlik – Software zu analysieren.
Der Connector steht in QlikView/Qlik Sense nach Installation als reguläre Datenquelle zur Verfügung.
Die Verbindung mit der Cloud wird mit Hilfe eines Wizards definiert. Nach Auswahl der Datenquelle (SOAP oder OData) wird die Datenabfrage spezifiziert. In diesem Beispiel werden Webservices angefragt. Nach Angabe des Speicherortes der WSDL-Dokumente und des Zertifikats, wird die Datenselektion durchgeführt.
Es könne maximal drei Selektionskriterien ausgewählt werden, denen in nachfolgenden Fenstern Selektions-Werte zugewiesen werden können. Einen Wert einzutragen ist nicht zwingend notwendig. Als letztes besteht die Möglichkeit die Anzahl der zurückgegebenen Daten festzulegen. Der Default-Wert ist die Rückgabe aller der Selektion entsprechenden Datensätze.
Bei erfolgreichem Verbindungsaufbau wird ein Qlik-Connection-String erzeugt.
Zudem wird die Metadata-Selektion, welche das Erstellen des LOAD-Skriptes ermöglicht, freigeschaltet. Hier werden alle Tabellen und deren Felder, die aus dem WSDL-Dokument generiert wurden, angezeigt. Jede Tabelle muss dem Load-Skript mit dem Add-Button hinzugefügt werden. Es sind mehrere Tabellen wählbar. Eine Verknüpfung der Tabellen untereinander erfolgt über die %key_-Felder. Diese sollten daher stets geladen werden. Sind alle gewünschten Tabellen und Felder dem Skript hinzugefügt, wird der Wizard mit OK beendet.
Aus der Metadata-Selektion wird das Load-Skript erzeugt.
Nach Einbindung der Daten in QlikView/Qlik Sense können Applikationen mit individuellen Auswertungen Ihrer SAP® Cloud-Daten erstellt oder weitere Quellen geladen werden um eine integrierte Auswertung von Daten aus mehreren Systemen durchzuführen.
In unserem Beispiel laden wir die Webservices Query Accounts, Query SalesQuotes, Query TaskActivity und Query Opportunities aus der SAP Cloud for Customer Solution.
Die Einzeltabellen wurden mit einem Left Join verbunden. Die vier übrigens Tabellen wiederrum verknüpfen wir über die Kundennummer, welche sich in Accounts unter Customer.InternalID, in SalesQuotes unter CustomerQuote_BuyerParty.BusinessPartnerInternalID, in TaskActivity unter TaskActivity_MainActivityParty.BusinessPartnerInternalID und in Opportunities unter Opportunity_ProspectParty.BusinessPartnerInternalID findet. Diese Felder werden jeweils mit %KUNNR qualifiziert. So entsteht eine übersichtliche Struktur.
In unserem Beispiel integrieren wir diese Daten mit einem On-Premise SAP®/R3 – System. Auch hier wird über die %KUNNR verknüpft
So ist es möglich Analysen über Daten verschiedener Quellen ohne die Einbindung eines Date Warehouses durchzuführen. In unserem Beispiel vergleichen wird die tatsächlichen Umsätze eines Kunden (Datengrundlage aus SAP R/3-System) mit den vorhergesagten Umsätzen der Opportunities und Angebote (aus SAP®Cloud for Customer).
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